Day of equal pay

Warum wird dies als Anglizismus dargestellt? Das erschließt sich mir nicht. Ist auch nicht relevant, denn es würde am Inhalt vorbei gehen.

Einmal mehr nehme ich ein großes Missverhältnis zwischen aufgeregter Diskussion und eher verhaltenem Handeln war. Wundersamerweise auch durch die Betroffenen selbst. Die Gründe sind vielfältig.

Was mich verwundert: Die Tarifpartner tauchen in dieser Diskussion selten auf, und wenn, dann eher „leise“.

Die Gewerkschaften können hier helfen, und zwar dann, wenn sich Frauen dort organisieren (und über ihre Mitgliederzahl „Ihr“ Thema auf der Agenda nach oben treiben). Organisierte Frauen erhalten im Tarifgefüge eine Stimme, die Gehör findet. Einfluss wird über Selbstbestimmung und Mitbestimmung genommen. Frauen sind eine gesellschaftlich relevante Gruppe mit einem Bevölkerungsanteil von ca. 50%.

Sich gewerkschaftlich zu organisieren oder gar zu engagieren ist keine einfache Entscheidung. Da gibt es monetäre, ideologische, moralische Aspekte, manchmal auch einen Wertekonflikt (ich z. B. habe nach so vielen Jahren noch immer meine Probleme mit Streik und Aussperrung, denn ich bin der Überzeugung, es geht auch anders…).

Ja, für ein Engagement gibt da so manche Kröte zu schlucken. Allem voran gilt es Aufwand zu treiben. Aber, kein Engagement ist auch keine Lösung.

Also, runter vom Sofa und hinein in das Getümmel.